FVG Etech - Elektrotechnik am Niederrhein

Häufig gestellte Fragen

Fragen und Antworten zu

Wallboxen

Eine Wallbox ist eine spezielle Steckdose für Elektroautos, die an einer Wand oder einem Pfosten montiert wird. Sie ermöglicht nicht nur das Aufladen des Fahrzeugs, sondern bietet auch weitere Funktionen wie Stromzähler, Ladekabel oder Zugangskontrolle.

Ladestationen, die im öffentlichen Raum zugänglich sind, nennt man Ladesäulen. Wallboxen sind hingegen Ladestationen, die auf privatem Grundstück installiert sind.

Eine Wallbox ermöglicht es, sein E-Auto nicht nur zu laden, sondern auch verschiedene Zusatzfunktionen zu nutzen. Dazu zählen eine flexible Steuerung des Ladevorgangs, eine höhere Ladeleistung als an einer herkömmlichen Steckdose und eine zuverlässige Sicherheit auch bei langer und hoher Stromaufnahme.

Für verschiedene Lademethoden gibt es passende Systeme auf dem Markt. Manche Modelle haben Universalanschlüsse, die verschiedene Ladekabel akzeptieren können. Die Leistung der Wallboxen variiert zwischen 3,7 kW und 22 kW, je nach Modell.
Die Dauer des Ladevorgangs ist abhängig von der Wallbox-Leistung und dem Fahrzeugtyp. Wallboxen können Sie mit einer Nennleistung von bis zu 22 kW erwerben.
Um eine Wallbox zu installieren, braucht man einen Starkstromanschluss. Wenn dieser am gewünschten Ort nicht vorhanden ist, muss man eine neue Leitung verlegen.
Um eine Wallbox anzuschließen, braucht man einen Starkstromanschluss. Dieser darf nur von einem Elektriker installiert werden, der bei einem Netzbetreiber als Installateur registriert ist (siehe §13 NAV).
Wallboxen sind Ladestationen für Elektroautos, die im privaten oder gewerblichen Bereich installiert werden können. Sie ermöglichen das Aufladen der Fahrzeuge an Orten, an denen sie regelmäßig abgestellt werden, wie z.B. in Garagen oder Carports. Die Voraussetzung dafür ist, dass ein Drehstromanschluss vorhanden ist.
Für die Installation einer Wallbox auf Ihrem eigenen Grundstück benötigen Sie keine Genehmigung. Allerdings ist es verboten, eine Wallbox im öffentlichen Raum zu montieren. Wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen und eine Wallbox auf Ihrem Parkplatz anbringen möchten, müssen Sie die Zustimmung der anderen Eigentümer einholen.
Um eine Wallbox in der Tiefgarage zu installieren, brauchen Sie einen Starkstromanschluss. Für Mehrfamilienhäuser muss der Anschluss auch einen eigenen Zähler haben. Außerdem kann es sein, dass Sie die Erlaubnis der anderen Eigentümer brauchen.

Die Wallbox kann eine Leistung von bis zu 22 kW haben, je nachdem, wie schnell Sie Ihr Auto aufladen wollen. Beachten Sie aber, dass Wallboxen über 11 kW Leistung vom Netzbetreiber genehmigt werden müssen und nicht förderfähig sind.

Um mehrere Elektroautos an einem Netzanschluss laden zu können, brauchen die Ladesäulen ein intelligentes Lastmanagement. Das ist zum Beispiel wichtig für Wohnhäuser oder Firmenparkplätze. Mit modernen Wallboxen kann der Strom aus dem Netz optimal auf mehrere Fahrzeuge verteilt und so eine Überlastung der Stromleitung vermieden werden.
Eine smarte Wallbox ermöglicht Ihnen, Ihr Elektroauto bequem und sicher zu Hause aufzuladen. Sie können die Wallbox über eine App mit Ihrem Smartphone oder Tablet steuern und so jederzeit die Ladedaten einsehen und anpassen. Außerdem können Sie die Wallbox in Ihr Smart-Home-System integrieren und so Ihr Fahrzeug zum Beispiel auch als Stromspeicher nutzen. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch CO2.
Um zu vermeiden, dass Unbefugte Ihren Strom nutzen, wenn Ihre Wallbox an einem öffentlichen Ort steht, wie etwa in einer gemeinsamen Tiefgarage oder unter einem Carport, sollten Sie eine Wallbox mit einem Schutzmechanismus wählen. Es gibt Modelle, die einen Schlüsselschalter oder eine abschließbare Abdeckung haben, oder solche, die eine PIN-Eingabe oder einen RFID-Chip erfordern, um freigeschaltet zu werden.
Fragen und Antworten zu

Photovoltaikanlagen

Solarzellen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Sie bestehen meist aus dünnen Scheiben aus Silizium, einem Halbleitermaterial, das aus Quarzsand gewonnen wird. An der Ober- und Unterseite der Scheibe sind Metallkontakte angebracht, die den Strom abführen, der durch das Licht in der Zelle erzeugt wird. Neben Silizium gibt es auch andere Materialien für Solarzellen, wie zum Beispiel Galliumarsenid oder Kupfer-Indium-Diselenid, die aber weniger verbreitet sind. Der Marktanteil dieser sogenannten Dünnschichtsolarzellen liegt bei weniger als 10 Prozent.

Eine Möglichkeit, um PV-Anlagen auf Flachdächern zu nutzen, ist die schräge Montage der Module. Dabei werden spezielle Montagesysteme verwendet, die eine optimale Ausrichtung und Neigung der Module nach Süden ermöglichen. Außerdem sorgen die schrägen Module für eine bessere Reinigung und Belüftung. Wichtig ist, dass die Module genug Abstand voneinander haben, um Verschattungen und Ertragsverluste zu vermeiden. Für die gleiche Leistung braucht man auf einem Flachdach etwa doppelt so viel Fläche wie auf einem Schrägdach.

Eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage ist eine Anlage, die Solarstrom aus Sonnenlicht erzeugt und diesen in das öffentliche Stromnetz einspeist. Dadurch kann die Anlage Geld verdienen oder Stromkosten sparen. Eine Inselanlage ist eine Anlage, die Solarstrom aus Sonnenlicht erzeugt und diesen für den eigenen Verbrauch nutzt. Inselanlagen sind unabhängig vom Stromnetz und brauchen einen Speicher, um den Strom zu speichern.

Watt Peak (Wp) ist eine Maßeinheit für die maximale Leistung, die ein Solarmodul unter optimalen Bedingungen erzeugen kann. Diese Bedingungen umfassen eine bestimmte Sonneneinstrahlung, Temperatur und Luftmasse. Wp ist ein Standardwert, der es ermöglicht, verschiedene Solarmodule zu vergleichen. Allerdings spiegelt er nicht die tatsächliche Leistung wider, die je nach Standort und Wetter variieren kann.

Der Standort, die Neigung und Ausrichtung und die Solarmodule bestimmen, wie viel Solarstrom eine Photovoltaik-Anlage produzieren kann. In Deutschland liegt der durchschnittliche Stromertrag pro kWp bei etwa 1.000 Kilowattstunden, wobei die Anlagen im Süden meist mehr Strom liefern als die im Norden.

Die Leistungsaufnahme von Photovoltaik Modulen wird nicht ausschließlich durch direktes Sonnenlicht
erzeugt. Ebenso durch indirekter Sonneneinstrahlung, beispielsweise durch Reflexion von Wolken und
Nebel. Die Module erzeugen mehr Strom, je heller das Tageslicht ist – unabhängig davon, ob die Sonne sichtbar ist oder nicht. In Deutschland ist etwa die Hälfte der Einstrahlung diffus.

Die Photovoltaik ist eine bewährte Technologie, die seit Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird. Schon in der Raumfahrt hat sie sich als zuverlässige Energiequelle erwiesen. Auch in Deutschland gibt es viele Photovoltaikanlagen, die lange und effizient arbeiten. Die Module haben eine hohe Lebensdauer von etwa 30 Jahren und verlieren nur wenig an Leistung. Am Ende ihrer Nutzungsdauer können sie teilweise wiederverwertet werden.

Die Herstellung von Solaranlagen erfordert einen gewissen Energieaufwand, der sich aber nach etwa zwei Jahren amortisiert. Danach produzieren die Anlagen für mindestens 23 Jahre sauberen Strom, der mehr als zehnmal so hoch ist wie der Energieverbrauch für ihre Herstellung.

Um den Wechselrichter optimal zu betreiben, sollte er an einem Ort montiert werden, der vor Feuchtigkeit, Hitze und Staub geschützt ist. Ein Keller ist zum Beispiel ein idealer Standort für den Wechselrichter. Falls kein geeigneter Platz im Haus vorhanden ist, können Sie auch einen Wechselrichter wählen, der für die Außenmontage geeignet ist.

Die Moduloberfläche ist glatt und lässt sich leicht von Regen und Schnee reinigen. Trotzdem sollte man alle fünf Jahre eine Reinigung machen, oder öfter, wenn die Umgebung sehr schmutzig ist. Sonst kann der Schmutz oder der Vogelkot die Leistung der Anlage reduzieren.

Um eine Photovoltaikanlage zu installieren, muss man zuerst den Netzanschluss klären. Der Netzbetreiber kann je nach Größe der Anlage zusätzliche Bedingungen stellen. Für private Anlagen auf Wohnhäusern braucht man normalerweise keine speziellen Erlaubnisse. Man muss aber eventuell den Denkmalschutz beachten. In seltenen Fällen ist auch eine Baugenehmigung nötig. Man sollte sich rechtzeitig bei der Gemeinde oder im Ortsamt informieren. Wenn die Anlage fertig ist, muss man sie bei der Bundesnetzagentur anmelden. Sonst kann es zu Sanktionen kommen.

Die Photovoltaik-Anlage wandelt das Sonnenlicht in Gleichstrom um, der dann durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Die Anlage speist dann den erzeugten Strom ins öffentliche Netz ein. Darauf hin kann der Strom dann im eigenen Haushalt oder in der Nachbarschaft verbraucht werden.

Für eine vierköpfige Familie kann man im Jahr mit insgesamt 3.500 bis 4.500 kWh Stromverbrauch rechnen, wenn nicht mit Strom geheizt oder Warmwasser aufbereitet wird. Zur Erzeugung dieser Strommenge benötigt man je nach Zelltyp 30 – 40 m² Modulfläche. Dies entspricht etwa einer Anlagenleistung von 5 kWp. Lässt die Dachfläche eine größere Leistung zu, kann diese je nach Kundenwunsch natürlich auch genutzt werden. Überdimensionierte Anlagen rechnen sich in der Regel aber nicht.

Die Photovoltaik ist eine bewährte und kostengünstige Technologie zur Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht. Die Preise für Solarmodule haben sich in den letzten Jahren stabilisiert und sind nicht mehr so stark gesunken wie früher. Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage hängt jedoch von vielen anderen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Standort und der Größe der Anlage. Daher ist es wichtig, jeden Fall individuell zu prüfen und zu berechnen, ob sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage lohnt und wie lange es dauert, bis sie sich amortisiert hat.

Die Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen sind in Deutschland nicht statisch, sondern werden regelmäßig angepasst und aktualisiert. Um die passende Förderung für Ihr Vorhaben zu finden, sollten Sie sich bei den zuständigen Stellen informieren. Dazu gehören die KfW, das BAFA und die lokalen Träger in Ihrer Kommune. Dort können Sie sich über die aktuellen Bedingungen, Antragsfristen und Fördersätze erkundigen.

Nein, die EEG-Umlage wurde zum 1. Juli 2022 auf Null gesenkt und zum Januar 2023 ganz abgeschafft.

Um die Rentabilität der Anlage zu verbessern, sollte man so viel wie möglich vom selbst erzeugten Strom verbrauchen, denn je höher der Eigenverbrauchsanteil ist, desto besser. Das bedeutet zum Beispiel, dass man bei Sonnenschein mehr Strom nutzt als am Abend. Wenn das nicht machbar ist, kann eine Batterie zur täglichen Zwischenspeicherung helfen, den Eigenverbrauch zu steigern.

Ja. Wenn man tagsüber nicht zuhause ist, kann eine Ost-West-Ausrichtung der Solaranlage vorteilhaft sein. Denn dann wird der meiste Strom erzeugt, wenn man ihn auch braucht. Die Sonne scheint morgens im Osten und abends im Westen, daher ist eine Ost-West-Ausrichtung für Berufstätige besonders geeignet.

Um die Sonnenenergie optimal zu nutzen, empfiehlt es sich, einen Batteriespeicher zusammen mit einer Photovoltaikanlage zu installieren. So kann man den selbst erzeugten Strom auch dann verbrauchen, wenn die Sonne nicht scheint. Die Kosten für die Anschaffung und Montage von Speicher und Photovoltaikanlage sind niedriger, wenn man sie gleichzeitig einbaut, als wenn man sie später nachrüstet. Das liegt daran, dass es günstigere Kombigeräte gibt und dass der Handwerker nur einmal anreisen muss.

Fragen und Antworten zu

Smart Home

KNX ist ein internationaler Standard für die Gebäudeautomation. Es ermöglicht die Vernetzung und Steuerung verschiedener elektrischer Geräte und Systeme in Gebäuden, darunter Beleuchtung, Heizung, Klimatisierung, Sicherheitssysteme und mehr.

KNX basiert auf einer Busstruktur, über die verschiedene Geräte miteinander kommunizieren können. Diese Geräte, wie Sensoren, Aktoren und Steuerungen, sind über ein einheitliches Kommunikationsprotokoll verbunden, das es ermöglicht, Befehle zu senden und Statusinformationen auszutauschen.

KNX bietet zahlreiche Vorteile, darunter Flexibilität, Skalierbarkeit, Energieeffizienz und Komfort. Durch die zentrale Steuerung und Automatisierung können Energieeinsparungen erzielt, der Komfort erhöht und die Sicherheit verbessert werden.

Nein, KNX kann sowohl in Neubauten als auch bei Renovierungen und Nachrüstungen eingesetzt werden. Es ist flexibel genug, um in verschiedenen Arten von Gebäuden und Installationen verwendet zu werden.

Mit KNX können verschiedene Anwendungen realisiert werden, darunter Beleuchtungssteuerung, Heizungs- und Klimaregelung, Jalousien- und Fenstersteuerung, Sicherheitssysteme, Multimedia-Integration und vieles mehr.

Ja, KNX-Geräte müssen zertifiziert sein, um sicherzustellen, dass sie den Standards entsprechen und kompatibel sind. Diese Zertifizierung wird von der KNX Association durchgeführt.

Ja, KNX kann in anderen Systemen integriert werden, einschließlich Audio-/Video-Systemen, Sicherheits- und Zutrittskontrollsystemen sowie Smart-Home-Plattformen wie Amazon Alexa oder Google Home.

Ja, KNX bietet verschiedene Sicherheitsmechanismen, einschließlich Verschlüsselung und Authentifizierung, um die Integrität und Sicherheit des Systems zu gewährleisten.

Die Kosten für ein KNX-System können je nach Umfang und Komplexität variieren. In der Regel ist KNX jedoch eine langfristige Investition, die sich durch Energieeinsparungen, Komfort und Flexibilität auszahlen kann.

Weitere Informationen zu KNX finden Sie auf der offiziellen Website der KNX Association sowie in Fachbüchern.

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